Mit Hilfe des Platformswitchings wird bei zweiteiligen Implantatsystemen der Übergang (Mikrospalt) zwischen Implantatkopf und Aufbauteil vom Außenrand weg weiter nach innen gelegt. Die biologische Breite von ca. 2,0 – 2,5 mm soll damit nicht rein vertikal nach unten reichen, sondern um das Mass des Versatzes des Aufbauteils auf dem Implantatteller nach innen auch nach horizontal umgelenkt werden.
Klinisch erhofft man sich dadurch ein stabileres crestales Knochenniveau mit weniger remodelling. Zum Thema Platformswitching laufen zurzeit zahlreiche Untersuchungen bei nahezu allen renommierten Implantatherstellern.
Das Prowital-Implantat besitzt eine weiterentwickelte, für alle Durchmesser identische Innenverbindung, bei der drei Nocken nach innen gerichtet sind (Abb. 1). Dies ermöglicht einerseits einen homogenen, stabilen Implantathals ohne Einkerbungen, andererseits die Möglichkeit, Aufbauten verschiedener Durchmesser einzusetzen (Platformswitching) (Abb. 2).