Patienten

Die wichtigsten Informationen rund um das BONElock® Zahnimplantatsystem für Patienten

Das BONElock® Zahnimplantatsystem resultiert aus der engen Kooperation von Experten aus diversen Gebieten der Dentalmedizin.

Priorisiert wurde von Beginn der Konstruktion an der Anwender und sein Patient.

Das Grundelement für eine erfolgsversprechende Zusammenarbeit ist stets der Austausch von wichtigen Informationen zwischen Hersteller, Chirurg und Zahntechniker. Um beste Voraussetzungen zu schaffen, ist es elementar, diese Informationen vor dem Start implantologischer Arbeiten zu kommunizieren.

 

Woraus besteht mein BONElock® Zahnimplantatsystem?

Ihr Implantat besteht aus hochwertigem reinem Titan. Dieses Material ist gewebefreundlich und löst praktisch keine allergischen Reaktionen aus.

Wie kommt mein BONElock® Zahnimplantat in den Mund?

Normalerweise erfolgt die Behandlung in lokaler Betäubung. Zuerst wird das Zahnfleisch eröffnet. Danach werden mit speziellen Bohrern passende Fächer für Ihre Implantate in den Knochen präpariert.

In diese werden dann die Implantate geschraubt und das Zahnfleisch darüber wieder verschlossen. Innerhalb von 3-6 Monaten wächst der Knochen fest auf Ihre Implantate auf.

In dieser Zeit erhalten Sie ein so genanntes Provisorium, damit Sie kauen und sprechen können. Nach der Einheilphase wird die Mundschleimhaut wieder unter lokaler Betäubung geöffnet und ein Pfosten auf Ihrer künstlichen Wurzel befestigt.

Auf diesem Pfosten wird dann nach ihrer Herstellung im zahntechnischen Labor die Zahnkrone befestigt. Alles ist richtig fest miteinander verbunden.

Ist ein BONElock® Zahnimplantat überhaupt sinnvoll?

Natürlich sind die eigenen Zähne immer am Besten. Normalerweise kann jeder Zahn, der verloren gegangen ist, durch ein Implantat ersetzt werden, ohne dass ein Nachbarzahn beschädigt bzw. abgeschliffen werden muss.

Die Fachleute sind sich einig, dass aus zahnmedizinischer Sicht nichts so sinnvoll ist wie ein Implantat, denn es kommt der Natur am nächsten.

Gibt es Krankheiten oder Situationen, die ein Risiko darstellen?

Es gibt einige wenige Erkrankungen und einige Verhaltensweisen, die ein Risiko für das Einheilen von Zahnimplantaten darstellen:

  • Diabetes mellitus in besonders schweren Fällen
  • ständige Einnahme bestimmter Medikamente (z. B. Psychopharmaka, Blutgerinnungsmedikamente u. a.)
  • Bestrahlungen im Hals- und Kopfbereich
  • eingeschränkte Fähigkeit zur Mundhygiene
  • starkes Rauchen
  • übermäßiger Alkoholkonsum
  • mangelhafte Mundhygiene

Der Kieferknochen selbst muss gesund und entzündungsfrei sein. Wenn die Knochenmenge nicht ausreicht, muss sie aufgebaut werden.

Implantate schützen vor Schäden!

Beim Verlust eines einzelnen Zahns kann dieser ersetzt werden, ohne dass die Nachbarzähne mit einbezogen werden müssen wie z. B. bei einer Brücke. Wenn die letzten Zähne hinten in einer Zahnreihe fehlen, sind Implantate ebenfalls die beste Lösung.

So kann z. B. mit Hilfe eines Implantats eine Stütze für eine Brücke geschaffen werden. Eine große Hilfe bieten Implantate auch bei vollständigem Zahnverlust. Eine Prothese, die sich auf Implantaten abstützt, sitzt fest und sicher.

Das Sprechen wird durch eine lockere Prothese nicht mehr behindert und das Essen macht auch wieder Spaß. Zudem fühlt man sich mit festsitzenden Zähnen sicher und kann wieder sorglos am täglichen Leben teilnehmen. Sichere und festsitzende Zähne bedeuten Gesundheit, Lebensfreude und Lebensqualität.

Forestadent Patienten Zähne im Glas

Was kostet mein Implantat?

Mittlerweile bezahlen die gesetzlichen Krankenkassen einen festen Betrag je nach Befund – unabhängig von der Therapie.

Beraten Sie sich mit Ihrem Zahnarzt, welche Art des Zahnersatzes in Frage kommt.

Sie erhalten von Ihrem Zahnarzt einen Behandlungsplan mit den zu erwartenden Kosten.

Ausnahmen

Bei Unfallfolgen, Tumoren und Fehlbildungen wird implantatgestützter Zahnersatz von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Es gibt auch einen Zuschuss bei Knochenschwund im Kiefer, wenn jede andere Versorgung weniger Erfolg versprechen würde.

Besprechen Sie Ihre individuelle Kostensituation mit Ihrem Zahnarzt.

Was muss ich während der Einheilphase beachten?

Auch wenn die Operation gut verläuft, sollten Sie in den ersten Tagen folgendes beachten:

  • die Implantatstelle nicht belasten
  • in diesem Bereich keine harte Nahrung kauen
  • nicht rauchen
  • körperliche Anstrengung vermeiden

Bitte besprechen Sie alles mit Ihrem behandelnden Zahnarzt!
Besprechen Sie auch die Mundhygiene:

  • Oft reicht anfänglich eine antibakterielle Mundspülung
  • Spülen Sie den Mund nach jedem Essen gut aus. Nach Absprache mit Ihrem Implantologen können Sie den operierten Bereich mit einem Wattestäbchen und einem desinfizierendem Präparat hygienisch sauber halten.
  • Nach und nach vorsichtig mit einer weichen Zahnbürste putzen und sanft, aber sorgfältig die Beläge an der Implantatstelle entfernen.
  • Später wieder Ihre elektrische Zahnbürste oder Ihre normale Zahnbürste benutzen und nicht vergessen: Individuelle Hygienetipps erhalten Sie in Ihrer Zahnarztpraxis.

Achtung

Eine gute Mundhygiene ist sehr wichtig für den dauerhaften Erfolg einer Implantation. Ein entzündetes Zahnfleisch ist ein erhebliches Risiko und kann zum Verlust des Implantats führen. Eine normale Zahnbürste reicht nicht, weil sie nicht in die Zwischenräume gelangt. Dies schaffen nur Hilfsmittel wie Zahnseide, Interdentalbürstchen oder Zahnhölzchen. Nur so können Sie bakterielle Beläge in den Zwischenräumen beseitigen.

Eine Munddusche ist kein Ersatz für die Zahnreinigung!

2 x pro Jahr zum Zahnarzt

Wenn die Versorgung auf Ihren Implantaten abgeschlossen ist, sollte möglichst 2x jährlich eine Kontrolle stattfinden. Dabei werden Sitz und Festigkeit der Implantate kontrolliert. Es empfiehlt sich bei diesen Kontrollterminen, eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen.

Mundhygienetipps und eine Übersicht

  • Zahnbürste:
    Nehmen Sie die, mit der Sie am Besten klar kommen. Nehmen Sie aber keine mit harten Borsten.
  • Reinigung
    Sehr gute Reinigung bieten Ultraschall- und elektrische Zahnbürsten mit rotierendem Kopf. Für die Pflege von Implantatstegen ist eine „Monobüschelbürste“ sinnvoll.
  • Zahnpasta
    Verwenden Sie Gelzahnpasta ohne Schmiergelkörper, denn die sind schonender für Ihren Zahnersatz und die Implantatpfosten.
  • Zahnseide
    Es gibt spezielle Zahnseide für Implantate. Lassen Sie sich die Anwendung zeigen!
  • Interdentalraumbürstchen
    Achten Sie bitte darauf, dass die Bürstchen metallfrei sind – sie könnten sonst das Implantat zerkratzen.
  • Mundwässer, Mundspülungen, medizinische Mundspülungen
    Das Mundwasser nehmen Sie zur Erfrischung; Mundspülungen haben einen leicht antibakteriellen Effekt, was die Mundgesundheit unterstützt. Für therapeutischen Einsatz verwenden Sie eventuell eine von Ihrem Zahnarzt verordnete medizinische Mundspüllösung.
  • Munddusche
    Die Munddusche dient zur Unterstützung der Reinigung. Sie ersetzt aber nicht das Zähneputzen und die Zahnzwischenraumpflege.

Die tägliche Pflege Ihres Zahnersatzes muss genauso sorgfältig sein, wie die für Ihre natürlichen Zähne. Ihr körperliches Wohlbefinden hängt eng mit der Zahngesundheit und richtigen Ernährung zusammen. Mit gesunder Ernährung tun Sie viel für Ihre Mundgesundheit, Ihre Implantate und Ihr Wohlbefinden.

Was können Sie noch für Ihr Wohlbefinden tun?

  • Stellen Sie das Rauchen ein, trinken Sie ausreichend Wasser, Tee oder Fruchtsäfte. Beachten Sie die Nebenwirkung bei kontinuierlicher Medikamenteneinnahme. Besprechen Sie eventuelle Nebenwirkungen nicht nur mit Ihrem Arzt, sondern auch mit Ihrem Implantologen. Lassen Sie bei chronischen Krankheiten öfter die Mundgesundheit und Ihre Implantate kontrollieren.

    Alles in Ordnung?

    Ist das Zahnfleisch überall schön rosa und fest? Oder

    • Blutet Ihr Zahnfleisch öfter?
    • Haben Sie öfter einen unangenehmen Geschmack im Mund oder Mundgeruch?
    • Scheinen die Zähne oder der Zahnersatz beweglicher als sonst zu sein?

Beispielversorgungen

Einzelzahnkronen, Brücken und Vollprothesen.

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